Präsentation „Virtueller Stadtrundgang“ – Orte der Erinnerung in Hannover zur NS-Zeit

Was geschah in Hannover zur Zeit des Nationalsozialismus? An welchen Orten fanden Propagandamaßnahmen statt? Wo lebten und arbeiteten ZwangsarbeiterInnen in Hannover? Wer wurde Opfer der Nationalsozialisten und wer hat versucht sich zu wehren und Widerstand zu organisieren? Diesen und weiteren Fragen ist die Klasse 11.1 der IGS Linden nachgegangen.
Die Rechercheergebnisse ausgesuchter Orte wurden von ihnen auf vielfältige Weise medial verarbeitet und zu einem virtuellen Stadtrundgang zusammengefügt.

Die SJD – Die Falken haben in Zusammenarbeit mit dem Freizeitheim Lister Turm und dem Medienzentrum der Region Hannover im Rahmen einer Projektwochen mit der IGS Linden diesen Stadrundgang erarbeitet. Die SchülerInnen der IGS Linden konnten nun im Freizeitheim Lister Turm ihre Ergebnisse präsentieren. In naher Zukunft kann der Stadtrundgang auch unter www.orte-der-erinnerung.falken-hannover.de eingesehen werden.

 

 

 

Schließung des Falkenkellers spielt Neonazis in die Hände

So titelt das Internetportal “Mut gegen rechte Gewalt” in einem Artikel vom 25.02.2013.

Eine nette Reportage von Ulla Scharfenberg, die auch auf der Auswertung eines Interviews mit den Jugendlichen aus dem Falkeller basiert.

Leider wird in der Darstellung die Problematik zwischen Keller und Verwaltung auf einen Sylvestervorfalll reduziert, der lediglich das Ende eine langer Kette von Unzulänglichkeiten und Gängeleien darstellt.

 

16 Jahre war der Falkenkeller ein anerkannter und seitens der Stadt Barsinghausen auch umsorgter Ort von und für Jugendliche um den partizipatorischen Ansatz von Politik und Selbstorganisation ausleben zu können. Bei allen Problemen, die in einem derart gemischten Raum auftreten gab es immer auch Rückendeckung der Stadtverwaltung, die übrigens noch heute auf ihrer Internetseite mit dem Falkenkeller wirbt, und auch den politischen Parteien im Rat. Eine Nutzungsvereinbarung, basierend aus dem Jahre 1994 war Grundlage für die Arbeit des Falkenkellers.

Mit Beginn der ersten Übergriffe von Rechtsgesinnten änderte sich das Verhältnis schlagartig. Die Nutzungsvereinbarung war auf einmal nicht mehr existent, da anscheinend niemand sich daran erinnern konnte und auch niemand den Nachweis hierzu erbringen wollte.

Da Politik und Verwaltung die Existenz von Neonazis nicht sehen wollte, woraus sich eine deutliche Handlungsverpflichtung hätte ergeben müssen, wurde ein anderer Weg beschritten. Fortan wurden die Nutzer des Kellers als “linksautonome Szene” dargestellt, womit man ein legitimes Argument für fortwährende Polizeiaktionen, unsinnige Verwaltungsauflagen und letztendlich die Schließung des Falkenkellers produziert hat.

Bleibt zu Hoffen, dass der Rat in seiner morgigen Sitzung wenigstens den Mut aufbringt, ein wenig Wiedergutmachung zu betreiben und der Öffnung des Falkenkellers und der Nutzungsvereinbarung zustimmt.

Rote Nelken für Orli Wald

Am 8. März ist es wieder so weit: Es ist Weltfrauentag!

Und auch dieses Jahr werden wir wieder Orli Wald Gedenken, der Antifaschistin, die auch als Engel von Auschwitz bekannt ist. Diesen Namen erhielt sie von den Mithäftlingen in Auschwitz, wo sie auch Lagerälteste wurde und unter ständiger Gefährdung ihres Lebens andere vor dem Hungertod oder durch Austauschen der Krankenakten vor dem Tod in der Gaskammer rettete.

 

Deshalb wollen wir Orli Wald am 8. März gedenken.

Treffpunkt ist 16:45 Uhr am Engesohder Friedhof, Haupteingang/Orli-Wald-Allee

Von dort aus werden wir pünktlich um 17 Uhr dann gemeinsam zu ihrem Grab gehen.

Esskultur-AK püriert: Leckerste Brotaufstriche!

Am Dienstag hat sich der Esskultur-AK wieder etwas besonders leckeres einfallen lassen:
Aus vielen verschiedenen Zutaten wurden Brotaufstriche gemacht, so gab es zu Fladenbrot, Baguette, selbstgebackenem Nussbrot und Rosinen-Bananen-Brot dann die verschiedensten Dinge um den Gaumen zu erfreuen. Ob Avocado- oder auch Avocado-Oliven-Aufstrich, Möhren-Walnuss-Creme, Humus, Dattel-Curry-Paste, Kartoffelaufstrich oder Bananen-Schoko-Creme, für jeden Geschmack und jedes Brot war etwas dabei!
Esskultur vorher

Theodor-Lessing-Preis

Iris Berben hat am 14. Februar im Haus der Region in Hannover den Theodor-Lessing-Preis von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) verliehen bekommen.

13DIG_331Infotisch

Mit dem Preis wurde ihr gesellschaftspolitisches Engagement gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus gewürdigt.
Einige Ehrenamtliche von den Falken haben die Veranstaltung unterstützt und beim Catering geholfen. Natürlich haben wir die Gäste des Festakts auch mit einem Infotisch über unsere verbandliche Arbeit in Hannover und Niedersachsen informiert.

 

Für weitere Infos:  https://www.dig-hannover.de/

 

Geschlechterrollen/Geschlechterbilder – Seminar für F-Ring-Teamer*innen am 1. und 2. März

Wir haben ein Seminar geplant, bei dem wir uns mit Geschlechterrollen und Geschlechterbildern speziell im Hinblick auf den Umgang mit Kindern konzentrieren wollen.
Zuerst wollen wir uns damit auseinandersetzen was Geschlechterrollen eigentlich sind und woher das ganze kommt um dann hinterher zu überlegen wie sich das auf unsere Arbeit mit Kindern auswirkt.
Auf jeden Fall Einsteiger*innen geeignet, es wird kein Vorwissen vorausgesetzt! Auch für Fortgeschrittene wird es spannend.
Es wird eine gute Mischung aus Theorie und Praxis geben, so dass für jede*n was dabei ist und sich hoffentlich niemand langweilt.
P.S.: Und da wir eh schon im Allerweg sind, gibts Samstagabend noch Party für alle die Bock haben!

Preis für ehrenamtliche Jugendarbeit

MarcoKleinDer Stadtbezirksrat Misburg-Anderten hat Marco Blischke (19 J.) am 06. Februar einen Preis für vorbildliche ehrenamtliche Jugendarbeit im Jahr 2012 verliehen! Übergeben wurde der Preis vom Bezirksbürgermeister Klaus Dickneite.
Marco ist seit Jahren einer der Besucher des Falken-Jugendtreffs in Anderten. Marco hat 2012 das Projekt ‚Sozialraumanalyse für Anderten‘ mit durchgeführt, die Daten aufbereitet und auf verschiedenen offiziellen Anlässen vorgestellt.
Wir freuen uns für Marco und sagen: Weiter so!

Mädchenspektakel in Hamburg – gute Stimmung trotz Kälte

P1000790Eine Gruppe jugendlicher Mädchen unternahm am letzten Wochenende eine Exkursion nach Hamburg, um sich dort u.a. mit der gegenwärtigen Hafenstadt zu beschäftigen. Dazu gab es auch einen Ausflug in die Ausstellung  „Dialog im Dunkeln“, der allen Teilnehmerinnen wohl sehr nachhaltig in Erinnerung bleiben wird. Sowohl das Erleben totaler Dunkelheit als auch die Begegnung mit blinden Menschen stellte für alle eine große Herausforderung dar. Bei den Gesprächen und der Refexion über die Alltags- und Erlebniswelt blinder Menschen waren alle Mädchen mit großem Enthusiasmus dabei. Rundherum eine tolle Veranstaltung mit vielen neuen Erfahrungen.

 

 

Veranstaltungshinweis

Einladung zum 1. Forum der Falken-Spielmobile und Seilgärten
vom 15.-16.02.2013 Im Freizeitheim Lister Turm in Hannover
Beginn: Freitag, 15.02. ; 17.30 – 21.00
Ende: Samstag, 16.02. ; 08.00 – 17.00

Der Bundesverband der SJD – Die Falken möchte euch mit dem 1. Forum zu einem bundesweiten fachlichen Austausch über pädagogische Konzepte, innovative Ideen und zu gegenwärtigen Herausforderungen der Bildungsarbeit in diesem Themenfeld einladen. Wir wollen im Sinne der Sozialistischen Jugend die Vernetzung, Unterstützung und Weiterentwicklung der Spielmobilarbeit, sowie erlebnispädagogischer Angebote des Verbandes
unterstützen.

Für mehr Infos und Anmeldung hier zum Flyer-Download klicken: Einladung_Spielmobiltagung

KiWi 2013 – nicht eine Sekunde langweilig!

PENTACON DIGITAL CAMERAPENTACON DIGITAL CAMERAIn diesem Jahr fand unsere KiWi im Schullandheim in Bredenbeck statt, welches wir diesmal auch ohne Probleme gefunden haben. Einmal angekommen gab es kein Halten mehr – die vier Tage sind nur so verflogen! Tagsüber hatten die Kinder immer was zu tun: Kirschkernkissen erst bedrucken und anschließend nähen und füllen, Blumentöpfe mit Mosaik versehen, die Nachtwanderung vorbereiten, Autos aus Holz und Pappe bauen, sich beim Kicker- und Tischtennisturnier ausprobieren, Grundschritte des Shuffle Dance lernen, Geocachen, Feuer machen, Schnitzen, Brot und Pizza backen waren in diesem Jahr unsere Werkstätten. Am ersten Abend haben wir den mitgebrachten Riesenkarton voller Dominosteine noch ganz konventionell genutzt, aber in den nächsten Tagen wurden so begeistert Türme in allen Formen, Farben und denkbaren Varianten gebaut, dass wir schließlich den Wettbewerb um den (relativ zur eigenen Körpergröße) höchsten Turm ausgerufen haben. Gewonnen hat diesen konkurrenzlos Helena (8), die auf einem Stuhl stehend kaum noch an die Spitze ihres Turmes reichte.
Neben dem Bau einer enormen gemeinsamen Dominostrecke waren die Abende gefüllt mit einer spannenden Nachtwanderung, die bis auf nicht funktionierende Knicklichter genau wie geplant geklappt hat, einem Märchen- und Singeabend bei Kerzenschein und zum Abschluss einem actiongeladenen Quiz- und Showabend, der durch „Schlag den Teamer“ analog zu „Schlag den Raab“ gekrönt wurde, bei dem die Kinder einen knappen, hart erstrittenen Sieg davontrugen. Hier noch einmal der Glückwunsch an unsere super motivierten und talentierten Kinder!